Patientenblog:
Rabeas Weg zur Diagnose Akne inversa
Rabeas Weg zur Diagnose Akne inversa
Bis ich die Diagnose Akne inversa bekam, war ich über drei Jahre mit meinen Hautproblemen allein. Erst als klar war, dass es sich um eine chronisch-entzündliche Hautkrankheit handelt, konnte ich mit der passenden Behandlung von Akne inversa beginnen und mein Leben Schritt für Schritt anpassen.
Die erstenSymptome von Akne inversa traten lange vor meiner Diagnose auf. Zuerst dachte ich, es sei nur ein Pickel oder ein kleiner Hautausschlag, der bald wieder verschwindet. Doch die entzündeten Hautstellen wurden mehr, größer und schmerzhafter.
Aus Scham habe ich mich zunächst nicht zum Hautarzt getraut – ein Fehler, den viele Menschen mit Ekzemen, Neurodermitis oder anderen Hautkrankheiten kennen. Nach etwa einem Dreivierteljahr waren die Schmerzen so stark, dass ich doch einen Termin bei einer Dermatologin vereinbarte. Dort wurde ich jahrelang wegen vermeintlicher Abszesse und Furunkel behandelt – nicht aber wegen Akne inversa.
Meine Hautärztin wusste auch nicht, was es ist, und hat mich zur Chirurgie geschickt, um die entzündeten Stellen aufschneiden zu lassen. Alle Ärzt*innen haben nicht erkannt, dass es sich bei meinen Symptomen um Akne inversa handelt. Ich selbst kannte die Erkrankung bis dato ja auch nicht.
Schmerzhafte Hautentzündungen, Juckreiz und Bewegungseinschränkungen sind typische Beschwerden bei Akne inversa. Viele Patient*innen denken zuerst an ein Ekzem oder einen normalen Hautausschlag, doch oft steckt die Hautkrankheit Akne inversa dahinter.
Der Selbsttest hilft dir, deine Beschwerden einzuordnen und zeigt, wann ein Besuch bei einem Dermatologen sinnvoll ist.
2011 lernte ich schließlich einen Arzt kennen, der die richtige Akne inversa Diagnose stellte. Während eines Gesprächs berichtete ich ihm von meinen Operationen, und er fragte genauer nach meinen Symptomen. Er vermutete sofort, dass es sich um Akne inversa, eine chronische Hauterkrankung, handelt.
Mit Ultraschall konnte er das entzündete Unterhautgewebe untersuchen und die Diagnose bestätigen. Endlich wusste ich, dass es nicht nur Abszesse, sondern eine ernsthafte Hautkrankheit war. Am nächsten Tag wurde ich operiert – für mich der erste Schritt in Richtung gezielter Therapie gegen Akne inversa.
Diese Begegnung war mein Glück! Ich weiß nicht, wie lange ich sonst auf die richtige Diagnose gewartet hätte. Ich war so froh, dass das Kind endlich einen Namen hatte.
Nach der Erleichterung kam zunächst die Angst. Im Internet fand ich viele erschreckende Bilder von Hautausschlägen und Entzündungen, die mit Akne inversa verbunden sind. Doch mein Arzt konnte mir Mut machen: Mit der richtigen Therapie, Ernährung und einer bewussten Lebensweise lässt sich die chronische Hautkrankheit kontrollieren.
Noch heute werde ich von diesem Behandlungsteam betreut. Das gibt mir Sicherheit und nimmt mir die Angst vor weiteren Eingriffen und Behandlungen.
Am Anfang wünschte ich mir eine Liste mit spezialisierten Dermatologen für Akne inversa. Denn viele Hautarztpraxen kannten die Erkrankung nicht oder hatten kaum Erfahrung.
Heute weiß ich: Die Suche nach einem erfahrenen Hautarzt in Österreichist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung von Akne inversa.
Meine Botschaft an andere Betroffene: Die Diagnose bedeutet nicht das Ende des Lebens. Mit der richtigen Therapie, Geduld und Unterstützung lässt sich mit dieser Hautkrankheit gut leben.
Dazu trägt bei mir auch die Ernährung bei. Im Blogartikel zu meiner Ernährungsumstellung erfährst du, worauf ich achte, und findest viele Tipps.
Die Diagnose Akne inversa ist oft ein langer Weg. Doch wer die Symptome früh erkennt und rechtzeitig einen Hautarzt oder eine spezialisierte Klinik aufsucht, kann schneller die passende Therapie erhalten. Heute kann ich mit meiner Hauterkrankung leben – und möchte anderen Mut machen, den gleichen Weg zu gehen.
Akne inversa ist eine chronisch-entzündliche Hautkrankheit, die tiefe Knoten, Abszesse und schmerzhafte Hautentzündungen verursacht. Sie tritt häufig in den Achseln, im Intimbereich oder am Po auf.
Typische Symptome von Akne inversa sind wiederkehrende Abszesse, Hautausschlag, Juckreiz und schmerzhafte Entzündungen unter der Haut. Oft wird die Krankheit zunächst mit Pickeln oder Furunkeln verwechselt.
Die Diagnose von Akne inversa verzögert sich häufig, weil die Erkrankung selten ist und mit anderen Hautproblemen wie Ekzemen oder Abszessen verwechselt wird. Viele Patient*innen warten Jahre auf die richtige Diagnose.
Für eine sichere Akne inversa Diagnose solltest du dich an einen erfahrenen Dermatologen oder Hautarzt wenden. In spezialisierten Kliniken kann zusätzlich ein Ultraschall zur Abklärung eingesetzt werden.
Die Behandlung von Akne inversa reicht von Medikamenten über Ernährungsumstellung bis hin zu operativen Eingriffen. Eine frühzeitige Therapie hilft, Schmerzen zu lindern und das Fortschreiten der Hautkrankheit zu verhindern.
Ja, mit der richtigen Therapie, Hautpflege und Lebensweise ist es möglich, trotz Akne inversa ein gutes Leben zu führen. Viele Betroffene berichten, dass Ernährung, Bewegung und ärztliche Begleitung die Beschwerden deutlich lindern.